REMA TIP TOP Schweiz AG
Die REMA TIP TOP Schweiz AG ist seit 1967 mit drei Standorten in der Schweiz vertreten. Sie bietet zertifizierte Lösungen in den Bereichen Materialverarbeitung, Oberflächenschutz, Automotive und Service an. Da sie sich mit zunehmenden Herausforderungen in der bestehenden IT-Infrastruktur konfrontiert sah, musste ein neues IT-System gefunden werden.
Die REMA TIP TOP Schweiz AG ist ein Tochterunternehmen der REMA TIP TOP AG und bietet in der Schweiz hochwertige Produkte und Systemlösungen für Industriebranchen wie Automobil, Transport und Produktion an.
Ein neues IT-System war erforderlich, da die bisherige Datenablage auf dem allgemein zugänglichen Laufwerk unstrukturiert war, häufige Schwierigkeiten beim Wiederfinden von Informationen verursachte und kein sicherer Zugriff mit privaten Geräten möglich war.
Seit der Umstellung profitieren die Mitarbeitenden von klaren Strukturen, flexibler Arbeitsweise und effizienter Kommunikation. Auch die Zusammenarbeit mit Partnerfirmen wurde durch die neue IT-Umgebung spürbar erleichtert.
Kundenprofil
Die REMA TIP TOP Schweiz AG ist seit 1967 mit drei Standorten in der Schweiz vertreten. Sie bietet zertifizierte Lösungen in den Bereichen Materialverarbeitung, Oberflächenschutz, Automotive und Service an. Zum Angebot gehören unter anderem Produkte für Reifenreparatur, Fördertechnik, Dichtungen und Korrosionsschutz. Mit rund 10’000 Mitarbeitenden weltweit, davon 45 in der Schweiz, ist die REMA TIP TOP Schweiz AG in verschiedenen Industriebranchen tätig und verfügt über ein internationales Servicenetzwerk.
Ausgangslage
Da sich die REMA TIP TOP Schweiz AG mit zunehmenden Herausforderungen in der bestehenden IT-Infrastruktur konfrontiert sah, musste ein neues IT-System gefunden werden. Die Datenablage des alten Systems erfolgte zentral auf einem teilweise gemeinsam genutzten Laufwerk, auf das alle Mitarbeitenden uneingeschränkten Zugriff hatten. Diese unstrukturierte Ablage führte dazu, dass relevante Informationen oft nicht auffindbar waren. Zudem war ein sicherer Zugriff mit privaten Geräten nicht möglich, was die Flexibilität und Effizienz im Arbeitsalltag erheblich einschränkte.
Ziel war es, eine moderne, strukturierte und sichere IT-Lösung einzuführen, die den aktuellen Anforderungen hinsichtlich Zusammenarbeit und Datenmanagement entspricht. Ein zentrales Anliegen war dabei die Einführung von Microsoft Teams als gemeinsames Arbeitsinstrument, um die Kommunikation und Zusammenarbeit intern wie extern zu verbessern. Darüber hinaus sollte das neue System mobil nutzbar und benutzerfreundlich sein.
Die Auswahl des IT-Providers erfolgte anhand einer Entscheidungsmatrix mit gewichteten Kriterien, die der Konzernleitung zur Freigabe vorgelegt wurde. Im Vordergrund standen dabei die Supportverfügbarkeit und die sichere Datenhaltung in einem Schweizer Rechenzentrum. Die REMA TIP TOP Schweiz AG legte dabei besonderen Wert auf einen verlässlichen Partner, der schnellen und nachvollziehbaren Support bietet und gleichzeitig höchste Standards in puncto Datenschutz und IT-Sicherheit erfüllt. Das alles war bei der zurichnetgroup ag gegeben.
Umgesetzte Lösung
Im Zuge der IT-Erneuerung setzte REMA TIP TOP Schweiz AG auf eine ganzheitliche Lösung zur Verbesserung der Zusammenarbeit, Datensicherheit und Mobilität. Die technische Umsetzung erfolgte in zwei Phasen: Die Ablage wurde vereinheitlicht, überflüssige Daten entfernt und klare Zugriffsrechte definiert. Anschliessend erfolgte die Einführung neuer Anwendungen zur Zusammenarbeit, Datenspeicherung und Kommunikation.
Ein zentraler Bestandteil der neuen Lösung war eine moderne Plattform für die gemeinsame Bearbeitung und strukturierte Ablage von Dokumenten. Kommunikations- und Besprechungsfunktionen sowie eine integrierte Telefonielösung wurden ebenso eingeführt wie eine zentrale Druckverwaltung, die standortübergreifendes und sicheres Drucken ermöglicht. Die gesamte Geräteflotte, inklusive mobiler Endgeräte, wird nun zentral verwaltet. Dadurch können Software, Sicherheitsrichtlinien und Updates unabhängig vom Standort bereitgestellt werden, was insbesondere die Sicherheit erhöht und Dienstleistungskosten reduziert.
Zur Absicherung der Umgebung wurden mehrere Massnahmen umgesetzt:
- Die Mail-Kommunikation wird über eine zertifikatsbasierte Lösung verschlüsselt und signiert
- Die gesetzeskonforme Archivierung von E-Mails erfolgt automatisiert über netgroupARCHIV und schützt vor Datenverlust oder missbräuchlichem Zugriff
- Mit netgroupPREVENTION werden periodisch Schulungen zur Erkennung von Phishing und Social Engineering durchgeführt, um das Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeitenden nachhaltig zu stärken
- Der Schutz der Endgeräte wird zentral sichergestellt, ebenso wie die Sicherung und Wiederherstellung von Daten – ein wichtiger Baustein für künftige Massnahmen im Bereich Business Continuity
- Netzwerkkomponenten wie WLAN, Firewalls und Standortverbindungen wurden vereinheitlicht und werden zentral verwaltet
Die ERP-Systeme wurden in eine moderne SaaS-Umgebung überführt. Ein cloudbasierter Druckdienst stellt sicher, dass Druckaufträge auch ohne lokale Infrastruktur verarbeitet werden können. Die Standorte und extern gehosteten Lösungen sind über gesicherte Netzwerkverbindungen miteinander verbunden, sodass jederzeit ein durchgängiger Zugriff möglich ist.
Der zweite Schritt, das Onboarding im Unternehmen, brachte zunächst Herausforderungen mit sich, da einige Schlüsselpersonen in der Einführungsphase nicht vollständig involviert waren. Dies führte zu erhöhtem Supportaufwand, da sich einzelne Mitarbeitende direkt bei der zurichnetgroup ag meldeten. Dieser Rückstand konnte jedoch durch gezielte Schulungen, darunter eine aufgezeichnete Teams-Einführung, rasch kompensiert werden.
Nach anfänglicher Zurückhaltung wurde die neue Umgebung von den Mitarbeitenden gut angenommen. Besonders geschätzt wird heute die Möglichkeit, gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten, etwa durch die gleichzeitige Bearbeitung von Excel-Dateien sowie die automatische Versionierung, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit schafft.
Erwähnenswertes
Die tägliche Zusammenarbeit hat sich deutlich vereinfacht, sowohl intern als auch mit externen Partnern. Dank sicherer Verbindungen, mobiler Zugriffsmöglichkeiten und der Anbindung an cloudbasierte Systeme wie das ERP kann die REMA TIP TOP Schweiz AG nun effizienter arbeiten. Die neue Umgebung unterstützt nicht nur den Informationsaustausch, sondern fördert auch die Prozesssicherheit und spart Zeit in der Kommunikation und Abstimmung über Standorte hinweg.
Zukunft
IT-Security ist ein grosses Thema. Ab 2026 möchte die REMA TIP TOP Schweiz AG gezielt auf Business Continuity Management (BCM) und Disaster Recovery (DR) setzen, um den Geschäftsbetrieb auch bei unerwarteten Störungen wie IT-Ausfällen oder Krisen zuverlässig aufrechtzuerhalten. BCM umfasst die frühzeitige Identifikation und Sicherung kritischer Prozesse, während DR konkrete technische Massnahmen zur Wiederherstellung von Systemen und Daten nach einem Ausfall bereitstellt. Ziel ist es, Ausfallzeiten zu minimieren und die Betriebssicherheit nachhaltig zu stärken.
Vorteile
- Verbesserte interne Zusammenarbeit durch gemeinsame Dokumentenbearbeitung, integrierte Kommunikation und zentrale Telefonie.
- Strukturierte und sichere Datenablage ermöglicht schnelles Auffinden von Informationen und klare Zugriffsregelungen
- Ortsunabhängiges Arbeiten durch zentrale Verwaltung und sicheren Zugriff auf Anwendungen und Daten von jedem Gerät.
- Deutlich effizientere Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen durch Cloud- und VPN-Anbindung
- Automatische Versionierung und integriertes Archivieren reduzieren manuelle Aufwände und Supportanfragen
- Höhere IT-Sicherheit durch Schulungen, E-Mail-Verschlüsselung, zentrale Geräteverwaltung und gesetzeskonforme Archivierung.